Leistungen

Manuelle Lymphdrainage

KPE (Komplexe Physikalische Entstauungstherapie) Manuelle Lymphdrainage

Das Lymphsystem hat die Aufgabe, Flüssigkeit im Gewebe zu filtern und abzutransportieren. Störungen dieser Funktion führen zu einer Flüssigkeitsansammlung, sogenannte Ödeme , die durch der Schwellung sichtbar wird.

Ziel ist es durch die manuelle Lymphdrainage, die Schwellung und die Verklebung durch das Gewebeeiweiß zu beseitigen. Eine Entstauung der betroffenen Körperregion und Schmerzfreiheit zu erreichen.

Die Lymphdrainage ist eine spezielle Art der medizinischen Massage. Dabei wird der Transport der Lymphflüssigkeit durch sanfte Grifftechniken angeregt.

Diese sind Drehgriffe, Pumpgriffe, Schröpfgriffe und stehende Kreise.

Die Atmung wird mit zur Hilfe genommen, um eine Sogwirkung zu erzeugen, die den Abtransport der Lymphflüssigkeit unterstützt.

Um zu verhindern, dass die Flüssigkeit in das bereits entstaute Gewebe wieder zurückfließt, werden im Anschluss der manuellen Lymphdrainage Kompressionsverbände oder Kompressionsstrümpfe verordnet.

Die Kompressionstherapie besteht aus 5 Säulen

–       Manuelle Lymphdrainage

–       Kompressionsbehandlung

–       Bewegung

–       Hautpflege

–       Anleitung zum Selbstmanagement 

Ödeme

Ödeme können verschiedene Ursachen haben, Ödeme können einen ein Leben lang begleiten.

Es gibt: Das Lymphödem, Lipödem und Mischformen
Lymphödem:

–  Primäre Lymphödeme: es handelt sich um angeborene Fehlbildungen des Lymphsystems

–  Sekundäres Lymphödem: entstehen im Laufe des Lebens durch bösartige Geschwülste, nach Verletzungen- posttraumatisch, nach Operationen- postoperativ, nach Bestrahlung, chronische venöse Erkrankung

Lymphödeme können einen ein Leben lang begleiten.

Je früher mit eine Therapie begonnen wird, desto größer ist die Chance, das Ausmaß der Erkrankung in Grenzen zu halten und Folgeerscheinungen zu minimieren.

Die Häufigkeit der MLD hängt von der Therapiephase ab

–  Entstauungsphase ( Intensivphase)

–  Erhaltungsphase

Während der Entstauungsphase findet die Behandlung täglich statt. Im Anschluß der Lymphdrainage folgt die Kompressionstherapie mit Bandagen und Bewegungstherapie.

Das Ziel der Erhaltungsphase ist das Ödem in seiner Reduktion zu erhalten. Voraussetzung für die erfolgreiche Therapie ist das Tragen des angepassten Kompressionsstrumpfes.

Die Häufigkeit der Behandlung ist meist 1-2 mal in der Woche.

Lipödem:
Das ist eine chronische Erkrankung, die durch eine Fettverteilungsstörung in den Armen und oder Beinen hervorgerufen wird.
Es geht mit Berührungsschmerzen und einer Neigung zu Blutergüssen einher.
Das Lipödem tritt symmetrisch auf und es kommt zu säulenartigen Veränderung der Extremitäten.Die Erkrankung tritt in vielen Fällen kombiniert mit Übergewicht auf.
Mischformen:
– Phlebo- Lymphödem
es handelt sich um eine Venenerkrankung mit einem dadurch erworbenen Lymphödem
– Lip- Lymphödem
durch das Lipödem kann zusätzlich ein Lymphödem entstehen
– Stauungsödem
durch eine Herzinsuffizienz hervorgerufen, es tritt grungsätzlich beidseitig auf und beginnt meist an den Füssen und Unterschenkeln
– Immobilitätsödem
durch die eingeschränkte oder fehlende Bewegung kann die Lymphflüssigkeit nicht mehr korrekt abtransportiert werden. Es tritt bei Schlaganfallpatienten und Rollstuhlfahrer auf

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